Das im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz 2019–2023 seit Juli 2019 geförderte Verbundprojekt Musterhaftigkeit. Sprachliche Kreativität und Variation in Synchronie und Diachronie wird vom Trier Center for Language and Communication (TCLC) getragen und vereint eine große Bandbreite sprachwissenschaftlicher Forschung und solcher aus verwandten Disziplinen.
Die kollegiale Leitung des Trier Center for Language and Communication (TCLC):
- Prof. Dr. Sabine Arndt-Lappe, Anglistische Sprachwissenschaft, Sprecherin des TCLC
- Prof. Dr. Andre Klump, Romanistische Sprachwissenschaft, TCLC-Vorstandsmitglied
- Prof. Dr. Claudine Moulin, Germanistische Linguistik und Trier Center for Digital Humanities, TCLC-Vorstandsmitglied
- Prof. Dr. Christian Nuernbergk, Medienwissenschaft, TCLC-Vorstandsmitglied
- JProf. Dr. Katharina Zahner-Ritter, Phonetik, Sprecherin des TCLC
Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (vgl. die Seite Mitglieder) kommen aus den Trierer Fächern:
Sprachwissenschaften
- Anglistik, Germanistik, Jiddistik, Romanistik, Slavistik
- Computerlinguistik und Digital Humanities
- Phonetik
Medienwissenschaft
- Digitale und Audiovisuelle Medien
- Öffentliche Medienkommunikation
Psychologie und Sozialstatistik
- Kognitionspsychologie
- Survey Statistics
Ziel ist es, auf der Grundlage eines bewusst breit angelegten Musterbegriffs und in interdisziplinärer Zusammenarbeit sprachliche Muster umfassend und jenseits etablierter Disziplingrenzen empirisch zu erforschen sowie eine adäquate Theorie sprachlicher Musterhaftigkeit zu entwickeln.
Zentral sind dabei für uns:
- die Erforschung und der Vergleich sprachlicher Muster auf verschiedenen strukturellen Ebenen (u.a. Wörter — Mehrworteinheiten — Texte — Diskurse) und in verschiedenen Sprachen.
- die Erschließung neuer Daten für die Erforschung sprachlicher Muster, die außerhalb traditioneller Textkorpora liegen, die aber für Sprecher/-innen eine wichtige Rolle spielen, (z.B.: informelle Gespräche, Nicht-Standard-Sprachen und ‑Sprachformen).
- die Erforschung der natürlichen Gebrauchs- und Entstehungsbedingungen von Mustern, die wir als einen wesentlichen Bestandteil einer adäquaten empirischen Beschreibung und theoretischen Modellierung von Musterhaftigkeit betrachten. Solche Kontexte sind in der Regel multimodal.
- der Einsatz vielfältiger, an die Daten angepasster Methoden und Herangehensweisen
Eine detaillierte Projektbeschreibung finden Sie hier.
Hier geht es zum Bericht über das Verbundprojekt in der Universitätszeitschrift KonzenTRiert (Ausgabe Dezember 2020).